Mit SICHERHEIT
die richtige
Lösung
  GRÜNDACH

Die Begrünung von Dächern und Bauwerksteilen hat u.a. in Skandinavien, wie auch anderen nordischen Ländern eine lange Tradition.


Und so...
 

wird aus einem...
 

Flachdach...
 

ein Gründach.
 
Dach- und Bauwerksbegrünungen schützen die Abdichtung, die wiederum die feuchteempfindlichen Bauteile, die dahinter liegenden Räume schützt. Dachbegrünungen übernehmen - richtig ausgeführt - vielfältige Funktionen wie z.B.:
  • Einen Schutz der Abdichtung vor mechanischen, temperaturbedingten, fotochemischen Einflüssen.
  • Sie verbessern den Schallschutz des Daches.
  • Verbessern das Kleinstklima in der näheren Umgebung durch eine Befeuchtung der Luft, eine Staubbindung u.a.m.
  • Filtern und speichern Niederschläge.
  • u.a.m.
Im wesentlichen unterscheidet man abhängig von der Schichtdicke, der Art der Bepflanzung, extensiv- und intensivbegrünte Flächen.
So handelt es sich z.B. bei einem Begrünungsaufbau mit einer Substratschicht von 6 - 10 cm, mit einem Bewuchs aus Moos-Sedum-Gewächsen - einem geringen Pflege- und Wartungsaufwand um eine klassische Extensiv-Begrünung.


Querschnitt durch ein Gründach
Begrünung
Substratschicht
Filtervlies
Drainelement
Schutzflies
Abdichtung aus Bitumen-/Kunststoffbahn/-plane
Wärmedämmschicht
Dampfsperrbahn mit Metalleinlage
teilflächige, bituminöse Verklebung
Voranstrich auf Beton
Stahlbeton

Während es sich bei einer Begrünung mit einer Substratschicht von 10 und mehr Zentimetern, mit einer Bepflanzung mit Gehölzen, Stauden ggf. auch Rasenflächen - mit erhöhtem Pflege- und Wartungsaufwand - um eine Intensiv-Begrünung handelt.
Bei der Planung und Ausführung von Dachbegrünungen sind im wesentlichen folgende Normen und Fachregeln zu beachten:
  • Die Normen und Richtlinien für Bauwerksabdichtungen (siehe BAUWERKSABDICHTUNGEN )
  • Die Normen und Richtlinien für Flachdächer (siehe FLACHDACH )
  • Richtlinien für die Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen – FLL-Richtlinien
  • DIN 4095 - Bauwerksdränung
  • u.a.m.


...es blüht auf dem Dach

 
Das vielfach verwendete Wort "Dachbegrünung" ist ebenso irreführend wie das Wort "Flachdach" (siehe FLACHDACH ) .

Da die vorgenannten Regeln und Grundlagen für die Begrünung von Dächern wie auch Bauwerksteilen, wie Oberflächen von Tiefgaragen, Terrassen, Tunneln u.a.m. gelten.



In den Fachregeln für Dächer mit Abdichtungen, der DIN 18195 wird je nach Art der Dachbegrünung, des zu erwartenden, des geplanten Wasseranstaus Stellung genommen zur Art und der Dimensionierung der sich darunter befindlichen Abdichtung.
Da der Begrünungsaufbau als zusätzliche Schicht des Dach- bzw. Abdichtungsschichtenpaketes anzusehen ist, ein solcher zumindest zeitweise wassergesättigter Aufbau massgeblich das bauphysikalische Verhalten dieser Schichtenpakete beeinflusst, sind alle Schichten, angefangen von der Dampfsperre bis zur Vegetationsschicht aufeinander abzustimmen und zu dimensionieren.
Die Dachbegrünung kann, z.B. wenn die sich darüber befindliche Abdichtung nicht ausreichend wurzelfest ist, diese schädigen.
Sie wirkt sich aber auch bedingt durch die sich an der Abdichtung, den sich darunter befindlichen Schichten im Jahresdurchschnitt kaum differierenden Temperaturen durch ihre Schutzfunktion durchaus positiv, die zu erwartende Funktionsdauer der Abdichtung der sich darunter befindlichen Schichten verlängernd aus.

Wie komme ich zum begrünten Dach?


Wer sich diese Frage stellt, ist von den vielen Vorteilen einer Dachbegrünung überzeugt.
Nun ist zu klären, welche Dachbegrünung passt zu welchem Dach? Eine Reihe von Fragen muss hierfür beantwortet werden (Beispiel bestehendes Dach):

  • Um welche Art von Dach handelt es sich (einschalig, zweischalig, Umkehrdach, o. ä.)?
  • Ist das Dachschichtenpaket ausreichend funktionsfähig und für eine Begrünung geeignet? ( siehe FLACHDACH & SICHERHEITSCHECK)
  • Welche Art der Begrünung ist gewünscht und welche Belastungen ergeben sich daraus für das Dach? Sind die vorhandenen An- und Abschlüsse, Durchdringungen, etc. dafür geeignet oder müssen diese bearbeitet werden?
  • Welche Massnahmen sind notwendig um das Dach für eine Begrünung vorzubereiten?
Jedes Dach muß regelmäßig gewartet werden

Diese und andere Fragen sollten vorab, z.B. an Hand von Probenentnahmen aus dem Dachschichtenpaket, an Hand von Bauplänen, statischen Berechnungen und/oder einer Dachbegehung, evtl. zusammen mit dem (Fach)Planer, dem Dachdecker und dem Dachgärtner geklärt werden.
In den meisten Fällen kann vollflächig zumindest eine Extensivbegrünung verwirklicht werden. Einfacher ist es selbstverständlich, wenn ein geplantes, neu zu errichtendes Dach begrünt werden soll.

Ein wichtiger Faktor ist auch die Dachneigung der zu begrünenden Bauteilfläche. Eine zu geringe Dachneigung mit Pfützenbildung kann, wenn z.B. die Dränageschicht nicht ausreichend dimensioniert ist, dazu führen, dass eine ausreichende Versorgung der Wurzeln mit Sauerstoff nicht mehr erfolgt, diese durch die ständige Nässe Schaden nehmen.


Eine zu hoch dimensionierte Dachneigung erfordert ein erhöhtes Mass an Sicherungs-massnahmen, die ein Abrutschen der Dach-begrünung verhindern. Auch sollte das schnelle Ablaufen des Niederschlagswassers, da dieses den Pflanzen sonst nur kurzfristig zur Verfügung steht, verhindert werden. Ein gezielter, wohl dosierter Wasserrückhalt spart Geld und Trinkwasser.
 

Hier einige Punkte, die bei der Begrünung geneigter Flächen zu berücksichtigen sind:
  • Ab ca. 10 Grad sollten nur wurzelfeste Dachabdichtungen eingesetzt werden, da zusätzliche Folien als Gleitschicht wirken können, die ein Abrutschen begünstigen.
  • Ab ca. 15 Grad empfiehlt sich der Einbau eines grobmaschigen Jutegewebes in die Substratschicht als Stütze bis zur endgültigen Durchwurzelung des Aufbaus.
  • Ab ca. 20 Grad wird in der Regel der Einbau zusätzlicher Schubschwellen erforderlich. Dies ist selbstverständlich abhängig von der Länge des Daches und letztendlich natürlich auch von seiner Neigung.
  • Ab ca. 30 Grad sollen Gründächer nur in Ausnahmefällen realisiert werden. Notwendige zusätzliche Sicherungsmassnahmen, z.B. Lattenroste und auch das Begehen, z.B. im Rahmen der Wartung gestalten sich sehr schwierig und machen die ganze Massnahme kostenintensiv.

Nichts ist unmöglich, aber manches ist nicht sehr erfolgversprechend.

Ein möglicher Dach- und Begrünungsaufbau:

  • Funktionsgerechter Dachaufbau (siehe FLACHDACH und BAUWERKSABDICHTUNG)
  • Wurzelschutzschicht - wurzelfest nach FLL-Prüfkriterien (ggf. auch gleichzeitige Abdichtung)
  • Schutzschicht (z.B. unverrottbares Vlies)
  • Dränageschicht, z.B. aus einer plattenförmigen Feststoffdränage
  • Filtervlies - unverrottbar
  • Substratschicht
  • Vegetationsschicht aus Pflanzen, ggf. auch Sprossenaussaat, vorkultivierte Pflanzmatten


Parkfläche über einer Parkfläche
Gartengestaltung über einer Tiefgarage
 
Dass sich die Dachbegrünung rechnen lässt, haben u.a. die Kaufleute von Tengelmann (einem der grössten Einzelhandelskonzerne) nicht nur verstanden, sondern auch nachgewiesen. Sicherlich lässt sich die Reihe der begrünungsfreundlichen Bauherren, die erkannt haben, dass eine Dachbegrünung nicht nur ökologisch sondern auch ökonomisch wertvoll sein kann, noch weiter fortsetzen.

Eine Wirtschaftlichkeit setzt selbstverständlich eine langjährige Funktion, diese wiederum den Einsatz dauerhaft funktionierender Dachdichtungs- und Dachbegrünungssysteme voraus.


Auch hier gilt der treffende Satz eines Kollegen:

"Billig ist oft teuer, da auf Dauer nicht funktionsfähig".

Was man bei der Einrichtung solcher Dachbegrünungen u.U. spart und mehr, muss je nach System im Laufe der Jahre durch einen erhöhten Wartungsaufwand, eine Teil- oder gänzliche Erneuerung des Dachbegrünungsaufbaus, im schlimmsten Fall verbunden mit einer Erneuerung des Dachschichtenpaketes wieder investiert werden.


"Materialmix bringt nix", das weiss jeder, der im Reklamationsfall als Anspruchsteller mit einer Schar von Industrievertretern auf dem Dach stand. Dies lässt sich mit dem nicht funktionieren des Dach- und/oder Begrünungssystems, mit dem nicht funktionieren der Schichten, die der andere geliefert hat begründen.
  Erfolgreich begrünte (Alt)Steildachfläche
Hersteller von Dachbegrünungssystemen bieten Ihnen geprüfte Funktionsschichten, Systemaufbauten mit dem notwendigen technischen "know how" für die dauerhafte Funktion der Dachbegrünung.

Unsere Serviceleistungen in diesem Bereich sind:
  • Sicherheitscheck
  • Feststellung des Ist-Zustandes (Ist-Analyse)
  • Feststellung des Soll-Zustandes (Soll-Analyse)
  • Aufzeigen der vorhandenen Mängel
  • Aufzeigen einer systemgerechten Lösung auf der Grundlage der Ist-/Soll-Analyse
  • Ausarbeitung des Instandsetzungsvorschlages in Kurzform und/oder in Form eines Leistungsverzeichnisses.
  • Weitere Leistungen bis hin zur Fertigstellung/dem Abschluss der Dachdeckungsarbeiten/ Instandsetzungsmassnahmen, Sicherheits- und Gesundheitskoordination (siehe SICHERHEIT)
    Fachveröffentlichungen zu diesem Thema (siehe PUBLIKATIONEN)
  • Seminare zu diesem Thema (siehe SEMINARE)
Wir haben mit Sicherheit die richtige Lösung auch für Ihre Dach- und Bauwerksbegrünungen (siehe REFERENZEN).


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